Dachstuhlbrand

Datum: 9. Oktober 2021 um 18:33 Uhr
Einsatzart: Brandeinsatz
Einsatzort: Keesburgstraße


Einsatzbericht:

Heute rückte die Freiwillige Feuerwehr Würzburg und der
Löschzug der Berufsfeuerwehr gegen 18:30 Uhr zu einem Anwesen in der
Keesburgstraße aus. Dort wurde ein Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus
gemeldet.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnten die Einsatzkräfte eine deutliche
Rauchentwicklung an den Fenstern einer Dachgeschosswohnung feststellen. Anwohner
hatten die Wohnungstür aufgebrochen, konnten aber aufgrund des bereits dichten
Rauchs keine Löschversuche unternehmen und mussten sich zurückziehen. Die
Bewohner hatten das Gebäude beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen.
Allerdings war unklar, ob sich noch jemand in der Brandwohnung befand.
Unter Atemschutz ging ein Trupp zum Löschen in die verrauchte Wohnung vor. Parallel
bereiteten die Feuerwehrkräfte einen Löschangriff über die Drehleiter vor. Ein weiterer
Trupp unterstützte beim Absuchen der Wohnung. Das Feuer konnte schnell gelöscht
werden und glücklicherweise befand sich auch keine Person in den Zimmern. Weitere
Kräfte standen zur Sicherung der vorgehenden Kräfte in Bereitstellung. Die Wohnung
wurde mit einem Lüftungsgerät entraucht und sicherheitshalber die Nachbarwohnung
sowie der Dachspeicher über dem Brandbereich kontrolliert.
Noch während des laufenden Einsatzes wurde über die Integrierte Leitstelle eine
Rauchentwicklung im Dachbereich eines Wohngebäudes in der Breslauser Straße
gemeldet. In Bereitstellung stehende Kräfte von der Einsatzstelle in der Keesburgstraße
rückten umgehend zu dem weiteren Einsatz ab. Zudem wurde ein weiterer Löschzug der
Freiwilligen Feuerwehr alarmiert. Vor Ort konnte glücklicherweise kein Brand festgestellt
werden. Überraschend wurde dann aber ein piepsender Rauchmelder in einem anderen
Gebäude in der Nachbarschaft entdeckt. Die Feuerwehrleute mussten die Wohnungstür
mit Spezialwerkzeug öffnen, konnten dann aber schnell Entwarnung geben. Es waren
weder Feuer noch Rauch feststellbar. Die Auslöseursache war nicht festzustellen.
Insgesamt waren 32 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, 19 Kräfte der Berufsfeuerwehr
sowie der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz.