Am 28.10. gab es verschieden Kurzausbildungen bei der unsere Kameradinnen und Kameraden mit nicht alltäglichen Aufgaben konfrontiert. Die Feuerwehralltag besteht auch nicht immer aus definierten Standard-Szenarien wie einem Wohungsbrand. Manchmal müssen für die Lösungen eines Einsatzauftrag auch unkonventionell und kreative Lösungsansätze gefunden werden. Hier muss man auch mal „out of the box“ denken und mit den Einsatzmittel eines Löschfahrzeugs eine Lösung finden. In drei Kleingruppen ging es im Rotationsverfahren durch die einzelnen Übungen. Bei einer Übung musste eine mit Wasser befüllte Kübelspritze aus einem Fass gehoben werden. Dabei durfte der Bereich 1,5 Meter um das Fass nicht betreten werden. Zu beachten war, dass weder die Feuerwehrmänner- und frauen, noch die Hilfsmittel und die Kübelspritze das Fass berühren durften. Zeitansatz hierfür waren max. 10 Minuten
Bei der nächsten Übung musste ein Biertisch mit dem Material vom LF angehoben werden, ohne dass die darauf platzierten Becher umfallen. Das Anheben durfte nicht mit Manpower erfolgen, sondern musste mit unserem MTW Florian Würzburg 1/14/1 erfolgen.
Die wohl ungewöhnlichste Übung war ein simulierter Ring an einem Finger (dargestellt von einem Metal-Ring an einem mit Sand gefüllten Einmalhandschuh). Durch die angeschwollene Hand konnte der Ring nicht mittels Creme oder ähnlichem entfernt werden, sodass unsere Kräfte hierfür eine Lösung finden mussten. Dabei galt es auch, die Patientenbetreuung und die anschließende Wundversorgung sicherzustellen.
Die letzte Übung war es, einen Biertisch mit Bechern mittels Wasserkraft anzuheben. Auch hier zeigste sich, wie viele Lösungsmöglichkeiten es gibt. Ob mit zwei Bockleitern und Wasserballast an Seilen oder mit einer Steckleiter als Hebel und Wasser als Gegengewicht